• Journalismus und Einblicke zweier Kulturen...

    In einem Blog schreiben…

    Niemandsland entstand aus der Idee, Alltagsthemen aus einer interkulturellen Sicht zu illustrieren und gleichzeitig das Deutsche und Spanische als Fremdsprachen weiter auszubauen. Nach zweieinhalb Jahren fragen wir uns, was wir daraus gelernt haben und können erste Antworten geben auf die Fragen: Wer liest uns? Wo werden wir gelesen? Was wird gelesen?…

    Alt bewährt aber nicht alt: Jugendherbergen

    Obwohl die 500 deutschen Jugendherbergen stolz sind auf ihre 10 Millionen Übernachtungen pro Jahr sehen sie sich nicht als Hotelkonkurrenz. Viele davon haben sich spezialisiert auf Profile wie Natur, Familie, verschiedene Sportarten oder Kultur. Sie stehen in allen Winkeln des Landes und bieten sehr gute Möglichkeiten, Deutschland zu erkunden…

    Ohne Rückfahrticket

    Wir wissen, dass wir Bolivianer bereits in der ersten lateinamerikanischen Liga der Exportländer spielen wenn es um Arbeitsmigranten geht. Es gibt Hunderte von uns, die auf der ganzen Welt Caporales tanzen, einige mit mehr und andere mit weniger Freude dabei. Laut der letzten Volkszählung leben 489.559 Bolivianer im Ausland…

    Aufruhr in der Presse

    Die bolivianische Presse weist im Hinblick auf die Presse des europäischen Westens ein unschätzbares Plus auf: Nämlich ziemlich repräsentativ für die Mittelschicht zu sein, während die Journalisten aus Ländern wie England zur Elite gehören und im Hinblick auf die Interessen benachteiligter Gruppen eine sehr einseitige und eingeschränkte Sichtweise an den Tag legen…

    Strandleben auf Deutsch

    An der Ostsee wurden die Strandkörbe erfunden, ursprünglich eine Art Sofa mit sehr hoher Rückenlehne, um gegen den Wind geschützt zu sein, heute ein Multi-Alround-Bau mit Schubladen, Klapptischen, Fußbänkchen. Man zahlt einen Tages-, Wochen- oder Jahrespreis und erhält dafür ein Fähnchen, das man an sein neues Zuhause steckt…

    Die Wärme von Eis

    Island hinterließ bei den jungen Fotografen einen tiefen Eindruck mit diesen Zahlen, aber vor allem aufgrund der Farben der Kälte in einem Land, wo es keine Bäume gibt und alles Grün Moos ist, und des tiefen Respekts der Isländer für ihr Land, seine Geheimnisse und seinen Volksglauben. Hinsichtlich ihres besonderen Konzepts der Erde und der Natur könnte man meinen, dass sich Island und Bolivien nahe stehen würden, aber ihre Einstellung zeigt, dass sich beide an den Extremen des Pols befinden…

    Bronze Coffeebar, Schmiede der Vergangenheit in modernem Stil

    Geschichten über Geschichten. Die verschiedenen Versionen schwinden dahin. Legende oder nicht, wer es auch war, der ein Auge auf das Haus in Ruinen geworfen hatte, hat bewiesen, ein Hexenauge zu haben. Mit einem prunkvollen Hotel als Zentrum und einem einzigartigen Café als Präsentation des Stils des renovierten Konglomerats, „Bronze Coffeebar“ bietet einen wunderschönen Blick in die Vergangenheit und demonstriert eine bewundernswerte Schmiede der Zeiten. Keine Geschichte, lediglich ein Haus und eine Sache der Hexerei….

    Der Che Guevara im bolivianischen Journalismus

    „Che, una cabalgata sin fin“ ist ein Buch, das „La guerrilla que contamos“ durch Reportagen, Chroniken und Essays ergänzt, in der Zeit voranschreitet und versucht, einige der verborgenen Einzelheiten des Guerillaabenteuers in Bolivien aufzudecken. Veröffentlichungen, die nicht beabsichtigen, Literatur zu schreiben sondern versteckte Bereiche einer langen und alten Geschichte zu enthüllen versuchen und dabei auf klassische Genre des Journalismus und neue Informationsquellen zurückgreifen….

    Wie das Leben so spielt

    Inmitten der endlosen politischen Nachrichten, die Bolivien seit jeher überschwemmen, weckt diese menschlich-unmenschliche Meldung Mitgefühl und Sensationslust zugleich. Die Schlagzeilen und Meldungen enthüllten eine herzlose Familie, in Schwarz gekleidet und in Trauer getarnt, die in den Startlöchern stand, um sich auf das vermeintliche Erbe zu stürzen, das die Verstorbene hinterlassen würde, wenn diese erst einmal gänzlich erkaltet wäre…

    Typica, wo Relax und Recycling zu Hause sind

    Typica, wo Relax und Recycling zu Hause sind

    Ein Lokal, das im Südteil der Stadt schnell an Popularität gewonnen hat. Typica ist ein Café mit jugendlichem Ambiente, das auf recyceltes Mobiliar und Sitzbezüge in andinen Farben setzt sowie auf Geschirr aus Omas Zeiten, vermischt mit neuen Elementen, die jedoch einen Hauch von Nostalgie und Vergangenheit mitbringen. Der Effekt: Ein Ort, dessen Interieur sehr fotogen und gemütlich ist…

    Über bolivianische Bücher und Literatur

    ¿Wer sind die aktuellen Protagonisten auf dem bolivianischen Verlagsmarkt? Mehr Titel, mehr Verlage, mehr Wettbewerbe und mehr Messen sind die Bestandteile eines der Kulturphänomene, die in den letzten Jahren in der lokalen Literatur am deutlichsten zu spüren waren. Unabhängig von den preisgekrönten Autoren ist der transzendentale Held der bolivianischen Literatur jedenfalls noch nicht erschienen, auch wenn er vielleicht schon in den Kinderschuhen steckt…

    Viele Schüler, wenig Austausch?

    Wo lernt man, wie man sich mit Menschen „austauscht“? Wann bekommt man Zuhören beigebracht, Gegenfragen? Nachhaken, wenn man unzufrieden mit einer Auskunft ist oder einem Ergebnis? Wie lernt man, ein Gespräch zu beginnen, nachdem man sich im Groll getrennt hat? Oder überhaupt: Reden, auch wenn man nichts gefragt wurde? Wenn man es von zu Hause nicht kennt, kann das Leben in einer anderen Familie ein guter Anlass sein, es zu lernen….

    Süße Crêperie

    La Crêperie, ein gemütlicher Ort, der verschiedene kulturelle Einflüsse vereint, um der Nachfrage einer Stadt gerecht zu werden, die offensichtlich immer offener gegenüber neuen Angeboten wird. Ein Plus für das Viertel von San Miguel, verführerisch für Gaumen und Auge; Treffpunkt von kleinen und großen Welten…

    Das Landleben – (k)eine Idylle?

    Die Typen, die den Konflikt in „Unterleuten“ von Juli Zeh schüren, sind teilweise internationale Prototypen, wie der Immobilienspekulant und die in sich verkrochene Ehefrau. Doch viele andere sind richtig typisch deutsche Geschöpfe: Die Gewinner und Verlierer des Mauerfalls, alt gewordene Ideologen der 1968er Generation, hauptamtliche WG-Bewohnerinnen, blonde Pferdenärrinnen, Berliner Großstadthipster und Vogelschützer. Von all diesen Typen kenne ich genügend persönlich, um sagen zu können, dass es keine literarischen Übertreibungen sind. Es steckt also auch ein Reiseführer für zeitgenössische deutsche Charaktere in dem Buch…

    Colonia del Sacramento: Fado da saudade

    Reisen wie mit 20 (Teil VI)

    Ich weiß, dass die Zeit nicht stehen bleibt/Die Zeit ist etwas Seltsames/Und die Menschen merken dies erst/wenn sie schon vorbei ist, wiederholt die portugiesische Sängerin Mariza in dem Fado „O Tempo Não Pára“. Der Text und die Melodie gingen mir nicht mehr aus dem Kopf, als ich die Altstadt von Colonia betrat. Eine kleine Stadt in Südamerika…so völlig aus dem Kontext gerissen! Sofort hatten wir das Gefühl, irgendwo in Portugal zu sein…

    Konversion

    Der Wassermangel in einer Stadt, die keine natürlichen Wasserquellen mehr hat, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, hat seine weniger sichtbare – und schlimmere Seite – in alltäglichen Aspekten wie die der persönlichen und häuslichen Hygiene…

     

     

     

     

     

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