• Journalismus und Einblicke zweier Kulturen...

    Posts by Franziska Sörgel

    Krakau – das Überraschungspaket

    Der Tourismus scheint zu explodieren in Polen und Krakau als beliebtestes Ziel des Städtetourismus zählt laut Polen Journal jährlich über zehn Millionen Übernachtungsgäste. Ein günstiger Wechselkurs des polnischen Zloty, das romantische Flair einer gut erhaltenen Altstadt und die hochaktive Musik- und Kunstszene lässt eigentlich keine Zielgruppe unbeeindruckt…

    „Die Entfernung, die uns trennt“ von Renato Cisneros

    In einer intimen Spurensuche arrangiert der peruanische Autor Cisneros ein Puzzle aus vielen Anekdoten und Reflexionen über seinen Vater, Luis Cisneros Vizquerra, dem „Gaucho Cisneros“, einem Generaloberst der peruanischen Militärdiktatur…

    #LMB19 – Was die Buchmesse Leipzig erzählt

    Der deutsch-bolivianische Blog Niemandsland wurde akkreditiert für die Leipziger Buchmesse 2019 und war dort das einzige digitale Medium auf Spanisch, das an diesem Event teilnahm. Die zweitgrößte Buchmesse Deutschlands orientierte sich bislang Richtung Osten – der Historie wegen, doch die Dinge beginnen sich zu verändern. Niemandsland erzählt von seinen Messeerfahrungen und ein paar Daten vom deutschen Buchmarkt, der in Europa zu den stärksten zählt.

    „Was man von hier aus sehen kann“ von Mariana Leky

    Von der vielfältigen, berg- und wasserreichen Landschaft des Westerwalds bekommt man allerdings nur eine Wiese am Waldrand zu sehen. Dafür umso mehr vom Dorfleben der 1980er Jahre, das verwandelt wurde in ein besonderes literarisches Magnetfeld…

    Pfade durch den Leseherbst

    Warum sprechen die deutschen Zeitungen eigentlich immer vom Leseherbst? Antwort: Weil der Oktober durch die Frankfurter Buchmesse immer noch die Hochsaison der Branche ist. Weil viele neue Titel jetzt herauskommen, um im Weihnachtsgeschäft zu landen. Weil viele wichtige Literaturpreise im Oktober vergeben werden. Bis auf den 2018er Nobelpreis…

    „Die Hauptstadt“ von Robert Menasse

    Der Roman bringt neben einem hohen Unterhaltungswert viele Kenntnisse über die Arbeitsweise der – selbst Europäern weitgehend unbekannten – Europäischen Kommission und führt uns auf anschaulichen Spaziergängen durch die Stadt Brüssel. Ein weiteres Anliegen des Autors ist die Vermittlung der europäischen Idee und der Erfahrung des Nationalsozialismus als kontinentaler Aufgabe…

    Alt bewährt aber nicht alt: Jugendherbergen

    Obwohl die 500 deutschen Jugendherbergen stolz sind auf ihre 10 Millionen Übernachtungen pro Jahr sehen sie sich nicht als Hotelkonkurrenz. Viele davon haben sich spezialisiert auf Profile wie Natur, Familie, verschiedene Sportarten oder Kultur. Sie stehen in allen Winkeln des Landes und bieten sehr gute Möglichkeiten, Deutschland zu erkunden…

    Strandleben auf Deutsch

    An der Ostsee wurden die Strandkörbe erfunden, ursprünglich eine Art Sofa mit sehr hoher Rückenlehne, um gegen den Wind geschützt zu sein, heute ein Multi-Alround-Bau mit Schubladen, Klapptischen, Fußbänkchen. Man zahlt einen Tages-, Wochen- oder Jahrespreis und erhält dafür ein Fähnchen, das man an sein neues Zuhause steckt…

    Viele Schüler, wenig Austausch?

    Wo lernt man, wie man sich mit Menschen „austauscht“? Wann bekommt man Zuhören beigebracht, Gegenfragen? Nachhaken, wenn man unzufrieden mit einer Auskunft ist oder einem Ergebnis? Wie lernt man, ein Gespräch zu beginnen, nachdem man sich im Groll getrennt hat? Oder überhaupt: Reden, auch wenn man nichts gefragt wurde? Wenn man es von zu Hause nicht kennt, kann das Leben in einer anderen Familie ein guter Anlass sein, es zu lernen….

    Das Landleben – (k)eine Idylle?

    Die Typen, die den Konflikt in „Unterleuten“ von Juli Zeh schüren, sind teilweise internationale Prototypen, wie der Immobilienspekulant und die in sich verkrochene Ehefrau. Doch viele andere sind richtig typisch deutsche Geschöpfe: Die Gewinner und Verlierer des Mauerfalls, alt gewordene Ideologen der 1968er Generation, hauptamtliche WG-Bewohnerinnen, blonde Pferdenärrinnen, Berliner Großstadthipster und Vogelschützer. Von all diesen Typen kenne ich genügend persönlich, um sagen zu können, dass es keine literarischen Übertreibungen sind. Es steckt also auch ein Reiseführer für zeitgenössische deutsche Charaktere in dem Buch…

    Alle(s) hinter Sankt Martin

    In vielen europäischen Ländern ist der elfte November der Sankt Martinstag, ein Tag voller eigentümlichen Riten für Kinder und Erwachsene, der an den christlichen Heiligen Martin von Tours erinnert. Dafür versammeln sich im Schatten der Dunkelheit die Kleinen mit Papierlaternchen und singen durch die Straßen. Was steckt hinter diesen Ritualen…?

    Diese Katze ist kein Haustier

    Diese Katze ist kein Haustier

    Wenn man sich im Supermarkt die Verpackungen von Katzenfutter ansieht, bekommt man den Eindruck, Katzen würden in Deutschland aus Pralinenschachteln gefüttert werden. Zu einem großen Ausmaß dürfen sie auch mondäne Ansprüche an ihre Besitzer stellen, daher sagt ein zweites Sprichwort: „Katzen haben kein Herrchen sondern Personal“…

    Das Taschengeld

    Das Taschengeld

    Wenn Sie also im Juwelierladen einen Achtjährigen dabei beobachten, wie er seine EC-Karte auf den Tresen flippt, hat er sie nicht zwangsläufig vorher seiner Oma geklaut. Es kann durchaus seine eigene sein. Der Juwelier wird vermutlich trotzdem nichts rausrücken. Viele Händler haben eine selbstgesetzte Grenze von etwa 20 Euro vereinbart, über der sie nichts an Kinder abgeben, die ohne ihre Eltern einkaufen, auch wenn es deren eigenes Geld ist…

    Winterwochenende

    Was die Aktivitäten am Wochenende in der kalten Jahreszeit angeht muss man wissen, dass es in Deutschland zwei Winter gibt: den vor und den nach Weihnachten. Im Ersteren – für viele der Unterhaltsamere – geht man am Wochenende sehr gerne auf Weihnachtsmärkte. Der zweite Winter, der nach Weihnachten, ist langweiliger. Dass die schönere Hälfte des Winters vorbei ist, merkt man daran, dass die Bundesliga in die Winterpause geht. Die klassische Indoor-Beschäftigung bei niedrigen Temperaturen ist das Museum…

    Das Abendbrot

    Das Abendbrot

    Brot ist das zentrale Nahrungsmittel beim „deutschen Abendbrot“. Gegen 18:00 Uhr, zwischen der letzten Stunde des Nachmittags und der ersten des Abends, nimmt es am Tisch Platz – in einem kleinen Körbchen. Das Brot erscheint in dünnen Scheiben, begleitet von einem Teller mit Wurst und Käse, einem anderen mit Vitaminen in Form von Gurken, Tomaten oder Rübchen. Auch eine Pastete darf dabei sein, aus Geflügel oder Gemüse…

    „Ruhm“ von Daniel Kehlmann

    Daniel Kehlmann, den man auch verfilmt hat, nur mühsamer, traut sich hingegen, seine Figuren wieder mit Gefühlen zu beschreiben: Jemand „wundert sich“ und rollt nicht „mit den Augen“, in einem anderen „flammt Empörung auf“ und er ballt nicht „die Faust“…

     

     

     

     

     

    SUBSKRIPTION

    [:es]Recibe las novedades de NIEMANDSLAND por E-Mail: [:de]Erhalte die NIEMANDSLAND-Neuigkeiten per E-Mail:
    Loading